E-Mail und Weiterleitung

Wie lautet meine E-Mail-Adresse?

Ihre E-Mail-Adresse lautet [loginname]@informatik.uni-frankfurt.de
Wenn man sich also z.B. mit dem Benutzernamen s1234567 einloggt, lautet die E-Mail-Adresse
s1234567@informatik.uni-frankfurt.de.
Ebenso zulässig ist die Schreibweise [loginname]@cs.uni-frankfurt.de (cs steht für hier für computer science), also im Beispiel s1234567@cs.uni-frankfurt.de.

Zugriff auf Ihre E-Mail haben Sie über grafische Programme (siehe unten) oder alternativ über die Webmail-Seite der RBI.



Grafische Mailprogramme

Unter K-Menü --> Internet finden sich diverse grafische E-Mail-Programme, wie zum Beispiel Mozilla Thunderbird (Thunderbird Konfiguration) oder KMail.
Thunderbird erleichtert das Einrichten eines Accounts mit einem 'Account Wizard'; die Konfiguration von KMail erfolgt über Settings --> Configure KMail. Das weitere Vorgehen ist bei allen genannten Programmen ähnlich:




IMAP (Eingang, empfohlen):

Server/Host: imap.informatik.uni-frankfurt.de

Port: 143 (STARTTLS),  993 (SSL/TLS, empfohlen)

Benutzername: Ihre s-Nummer oder Ihr Funktionsaccountname.

Passwort: Ihr selbst festgelegtes Passwort.

  • Dovecot-Server (alternativ):
    • Port: 10143 (STARTTLS),  10993 (SSL/TLS, empfohlen)


POP3 (Eingang):

Server/Host: pop3.informatik.uni-frankfurt.de

Port: 110 (STARTTLS)

Benutzername: Ihre s-Nummer oder Ihr Funktionsaccountname.

Passwort: Ihr selbst festgelegtes Passwort.

  • Dovecot-Server (alternativ):
    • Port: 10110 (STARTTLS)

SMTP (Ausgang):

Server/Host: smtpauth.informatik.uni-frankfurt.de

Port: 587 (STARTTLS)

Benutzername: Ihre s-Nummer oder Ihr Funktionsaccountname.

Passwort: Ihr selbst festgelegtes Passwort.




SPAM-Filter konfigurieren

Die RBI setzt auf dem zentralen Email-Server die Spam-Erkennungssoftware SPAMASSASSIN ein. Die RBI darf allerdings aus rechtlichen Gründen keine SPAM-Mails löschen. Es wird eine SPAM Wahrscheinlichkeit berechnet und diese wird im Header der Email unter X-Spam-Flag undX-Spam-Level vermerkt. Der User kann sein eigenen Spam-Filter über die Flags:X-Spam-Flag=YES oder X-Spam-Level ≥ **...* (Anzahl der Sterne) konfigurieren.
Siehe auch Anleitung zur Spamfilter-Konfiguration von Thunderbird.
Sie können Spams auch mit dem Mailbearbeitungsprogramm procmail herausfiltern. Dazu müssen Sie eine .forward-Datei und eine .procmailrc-Datei in Ihrem Homeverzeichnis anlegen.



E-Mails automatisch weiterleiten

Wenn man alle neuen E-Mails an eine andere E-Mail-Addresse weiterleiten will, dann muss man nur direkt im eigenen Heimatverzeichnis eine Datei namens .forward erstellen. In diese Datei schreiben Sie nur die E-Mail-
Addresse, an die neu eintreffenden E-Mails weitergeleitet werden sollen (bereits empfangene E-Mails werden nicht weitergeleitet). Zur Sicherheit kann man eine lokale Kopie auf dem Server der RBI generieren, indem man eine Zeile mit dem eigenen Loginnamen voranstellt. Dem Loginname muss jedoch ein Backslash \ vorangestellt
sein! Ansonsten erzeugt man eine Mail-Loop!

Beispiel für eine .forward-Datei:

\my_loginname
user@remote.host.de

Diese Methode der Mail-Weiterleitung hat jedoch den Nachteil, dass auch alle Spam-Mails weitergeleitet werden.
Eine bessere Variante bildet die Benutzung der Forward-Datei zusammen mit dem Programm procmail. Dazu erzeuge mittels eines Editors wie z.B. vim, nano, xemacs, nedit ... eine Forward-Datei .forward und eine Steuerungsdatei .procmailrc im eigenen Heimatverzeichnis (cd ~) mit folgendem Inhalt:


.forward

"|IFS=' ' && exec /usr/bin/procmail -f- || exit 75 #lyour_loginname"


.procmailrc

MAILDIR=$HOME/Mail
SPAMFILE=$MAILDIR/Junk
# zum Löschen setzen Sie SPAMFILEHW=/dev/null
SPAMFILEHW=$MAILDIR/JunkHW

 

# die nachfolgenden beiden Zeilen können Sie nach erfolgreichem Test löschen.
#Ansonsten müssen Sie von Zeit zu Zeit die Log-Datei löschen.
LOGFILE=$HOME/procmail.log
LOGABSTRACT=yes

# Herausfiltern der Spam-Mails mit 8 und mehr Sternchen
# Wahrscheinlichkeit der Fehlleitung = 0,05%
:0H:
* ^X-Spam-Level: \*\*\*\*\*\*\*\*\*\*
$SPAMFILEHW

# Herausfiltern der Spam-Mails
# X-Spam-Flag=YES ab 5 Sternchen, sonst =NO
:0H:
* ^X-Spam-Flag:.*YES
$SPAMFILE

# Wenn Sie nur Spam-Mails herausfiltern wollen, löschen Sie die nächsten Zeilen
# Weiterleitung
# Ersetzen Sie user@remote.host.de durch die gewünschte Zieladresse
# Das c bewirkt, dass eine Kopie auf dem lokalen Server abgelegt wird
:0 c
! user@remote.host.de


Die Spam-Mails werden danach in die Datei ~/Mail/Junk gespeichert. Bitte achten Sie darauf, dass das Verzeichnis Mail in Ihrem Homeverzeichnis existiert (ansonsten legen Sie es mit dem Befehl mkdir Mail an).
Beachten Sie, dass zu einem geringen Anteil EMails versehentlich als Spam bewertet werden können, die keine Spam-Mails sind. Deshalb sollten Sie Spam-Mails nicht automatisch löschen lassen, sondern von Zeit zu Zeit alle Mails in der Datei Junk sichten und fehlgeleitete Mails herausfiltern.